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Literatur

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.): Lebensraum Stadtquartier – Leben im Hier und Jetzt. IzR – Informationen zur Raumentwicklung, 3/4.2012. Link: www.bbsr.bund.de

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.):
Neue Stadtquartiere – Konzepte und gebaute Realität, BBSR Online-Publikation 04/2021, Bonn: BBSR, 2021.
Link: www.bbsr.bund.de

Drilling, Matthias; Schnur, Olaf (Hrsg.):
Nachhaltige Quartiersentwicklung. Positionen, Praxisbeispiele und Perspektiven,
Wiesbaden: VS-Research, 2012.

Förster, Agnes; Berding, Nina; Bolten, Angelina; Erckmann, Paula:
Quartier^4. Impulse für eine bedürfnisgerechte Quartiersgestaltung, Bielefeld: transcript, 2023.
Link: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783839468517/html

Schnur, Olaf: Quartier als Schlüsselbegriff, in: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.):
Stadt gemeinsam gestalten! Neue Modelle der Koproduktion im Quartier, Bonn: BBSR, 2021, S. 13-17.
Link: www.bbsr.bund.de

Schnur, Olaf; Zakrzewski, Philipp; Drilling, Matthias (Hrsg.):
Migrationsort Quartier. Zwischen Segregation, Integration und Interkultur,
Wiesbaden: Springer VS, 2013.

Schnur, Olaf; Drilling, Matthias; Niermann, Oliver (Hrsg.):
Quartier und Demokratie. Theorie und Praxis lokaler Partizipation zwischen Fremdbestimmung und Grassroots,
Wiesbaden: Springer VS, 2019.

Schnur, Olaf (Hrsg.): Quartiersforschung. Zwischen Theorie und Praxis. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage. Wiesbaden: Springer VS, 2014.

Veranstaltungen

Stadt Fair Teilen – Zielgruppenorientierte Stadtentwicklung

Ein Vortrag von Eva Kail am 16. Mai 2024 im Oskar von Miller Forum und im Livestream auf www.ovmf.de

Stadt ist ein vielschichtiges Gewebe. Die Stadtstrukturen und Mobilitätsbedingungen, das Angebot an sozialer und grüner Infrastruktur beeinflussen die Lebensbedingungen entscheidend mit. Wien ist international für die inhaltliche Breite und methodische Tiefe seiner Gender Planning-Ansätze anerkannt.

Der Vortrag zeichnet die langjährige Geschichte der zielgruppenorientierten Planung in Wien und deren Einfluss auf die Stadtentwicklung nach, die vor 33 Jahren mit der Ausstellung „Wem gehört der öffentliche Raum- Frauenalltag in der Stadt“ begann. Die vielfältigen thematischen und methodischen Zugänge und ihr konkreter Mehrwert werden anhand zahlreicher Wiener Beispiele dargestellt. Die anstehende postfossile Transformation städtischer Strukturen stellt eine große Herausforderung dar, bietet aber durch die Genderbrille betrachtet auch ein großes Potential für viele unterschiedliche Gruppen.

Am konsequentesten wurden in Wien geschlechtssensible Zugänge in der Park- und Spielplatzgestaltung umgesetzt. Aufbauend auf sechs Modellprojekten, vier davon als Mitbestimmungsverfahren, wurden nach einer Evaluierung Richtlinien
verfasst, die seither eine Grundlage für jede Neu- und Umplanung darstellen.

Die Seestadt Aspern gehört als ehemaliges Flugfeld mit seinen 240ha zu den größten und ambitioniertesten  Stadtentwicklungsgebieten in Europa. In diesem neuen Stadtteil kamen auch die bereits etablierten Gender Planning-Ansätze der Qualitätssicherung zum Tragen. Die Qualitäten und konkreten Auswirkungen im Alltagsleben können in den bereits gebauten Quartieren beobachtet werden.

Eva Kail studierte Raumplanung und Regionalwissenschaft an der Technischen Universität Wien und war bis vor kurzem für die Stadt Wien in der Stadtbaudirektion für Gender Planning und zielgruppenorientierte Qualitätssicherung auf  unterschiedlichen Maßstabsebenen und Themenbereichen zuständig. Sie koordinierte über 60 gendersensible Pilotprojekte im Bereich Wohnbau, Städtebau, Mobilität sowie Gestaltung öffentlicher Räume und Parks.

Als eine der führenden europäischen Expertinnen in Gender Planning ist sie weiter auf internationaler Ebene als Beraterin und Vortragende tätig.

Oskar von Miller Forum
Oskar-von-Miller-Ring 25, 80333 München
www.oskarvonmillerforum.de