Die Lausitz als Garten?

Voraussetzungen für eine nachhaltige regionale Entwicklungsvision.

Die Idee des Gartens als Modell für den zivilisatorischen Metabolismus wird auf die Lausitz bezogen und mit diesem sehr spezifischen, einem aktuellen Veränderungsdruck unterworfenen Raumgebilde mit seinen konkreten naturräumlichen und kulturgeschichtlich eingeschriebenen Merkmalen (von Biosphärenreservaten bis Tagebaufolgelandschaften) konfrontiert. Es wird gefragt, ob und wie weit die Metapher des Gartens als Utopie für eine nachhaltige Lausitz tragfähig ist und ob das „Garten-Denken“ (Hubert Markl) neue Zugänge zu den spezifischen Aufgaben der Transformation eröffnet.

Hier geht es zu strukturierten Fragestellungen im Ergebnis der Jahrestagung

In Kurzbeiträgen werden im Einzelnen die folgenden Themen vorgestellt, die miteinander aber vielfältig verknüpft sind. Zumindest teilweise sollen die Beiträge vorab in den Blog eingestellt werden. Eine Auswahl wird auf dem „Marktplatz der Ideen“ ausführlicher behandelt.

Eine Annäherung an das „Raumgebilde Lausitz“

Der Beitrag setzt die Begriffe „Garten“, „Orte“, „Landschaft“ in Beziehung zu dem Handlungsbedarf und befasst sich mit der Frage des Raum- und Ressourcenbewusstseins der Lausitzer und mit ihren Ansprüchen an den Raum. (Kenneth Anders) Beitrag hier lesen

Die Lausitz als Garten?

Die Metapher des Gartens leuchtet nicht unmittelbar ein, wenn man sich die Lausitz bildlich vorstellt. Sie trägt aber, wenn ein weiterer Begriff des Gartens, mit seinen unterschiedlichen Facetten, angewendet wird. (Bernd Hunger) Beitrag hier lesen

„Ewigkeitslast“ Extraktion? Von der Not, Kreisläufe wiederherzustellen.

Bei der Gestaltung der Bergbaufolgelandschaften wird das Wasser in Zeiten des Klimawandels zum Engpassfaktor mit weit reichenden Konsequenzen in der Lausitz und weit über die Lausitz hinaus. Grundsätzliche Fragen zu Gestaltungs- und Bewirtschaftungskonzepten und zu politischen Entscheidungsprozessen erfordern neue Antworten. (Elke Plate) Beitrag hier lesen

„IBA Fürst-Pückler-Land revisited“

Die IBA (2000-2010) hat früh einen Aspekt der Garten-Metapher genutzt, um bei der anstehenden Gestaltungsaufgabe der Tagebaufolgelandschaft Natur und Kultur konzeptionell wieder zu verknüpfen. Es wird gefragt, was aus der IBA-Strategie zu lernen ist und wo heute ggf. der Blick neu ausgerichtet werden müsste. (Alexander Pellnitz)

Von der IBA ein Blick in die Lausitz-Zukunft

Rolf Kuhn hat die IBA konzipiert und geleitet. Er beobachtet und begleitet seit Ende der IBA die weitere Entwicklung der Lausitz vor Ort. Welche Hoffnungen und Erwartungen formuliert der IBA-Chef für die Lausitz-Zukunft? (Rolf Kuhn)  Beitrag hier lesen

Impulse für das „Garten-Denken“ durch die Entwicklung von „Raumbildern“?

Es fehlt nicht an Planungen und Plänen für die Raum- und Stadtentwicklung in der Lausitz. Cordelia Polinna war an Planungsaufgaben auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen beteiligt und hat umfangreiche Erfahrungen mit Planungsprozessen. Sie kennt wichtige Voraussetzungen für Wirkungen von Planung in die Praxis. (Cordelia Polinna) Beitrag hier lesen

Lernen von NRW: das Format der „Regionalen“ als strategischer Ansatz auch für die Lausitz?

Die Vernetzung der Akteure und die Sicherung der Teilhabe der Bevölkerung vor Ort sind wichtige Voraussetzungen für produktive Entwicklungsprozesse. Gefragt wird, ob positive Erfahrungen mit dem Format der „Regionalen“ (gemeinsame Konzepterarbeitung, kuratorische Tätigkeit einer übergeordneten Ebene, Umsetzung der Projekte) in einer Region mit abgeschlossener Bergbau-Transformation zu Hoffnungen auch für die Lausitz berechtigen könnten. (Sanna Richter) Beitrag hier lesen